IT in die Cloud: der richtige Zeitpunkt ist jetzt

Der perfekte Zeitpunkt für Investitionen in die IT-Infrastruktur ist – heute. Setzen Unternehmen jetzt auf Cloud-Lösungen, sind sie für die zukünftigen Entwicklungen im Geschäft und der Technologie gerüstet.   

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Das Wachstum der Investitionen in die Infrastruktur der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) war in den vergangenen Jahren eher verhalten, wie die neusten Zahlen des Bundesamtes für Statistik zeigen.

IT-Infrastruktur: rasanter Aufbau, fehlender Ausbau und beschränkte Personalbestände

Die grossen Investitionen in den späten 1990er-Jahren erklären sich mit dem Aufbau der Infrastruktur überhaupt. Die Investitionen bis ins Jahr 2010 waren durch den Ausbau mit Glasfasertechnologie motiviert. Seither hat sich die Technologie rasant weiter entwickelt, doch der nächste Investitionsschub in die IT-Infrastruktur ist bisher ausgeblieben.   

Die allgemeinen IT-Investitionen haben sich in den letzten Jahren reduziert, die Investitionen in die Cloud fehlen.

Die allgemeinen Investitionen in die IT haben sich reduziert, wo bleiben die Investitionen in die Cloud-Infrastruktur? (Quelle: Bundesamt für Statistik)

Dabei sind die Herausforderungen gross: In vielen Firmen ist es zur Norm geworden, dass Mitarbeitende nicht mehr ausschliesslich vor Ort arbeiten, was neue Möglichkeiten für den Zugang und die Verfügbarkeit von Firmendaten und -anwendungen voraussetzt. Damit müssten auch Investitionen in die Sicherheit der Infrastruktur einhergehen: Doch Hand aufs Herz, wer legt hier wirklich den nötigen Fokus?   

Gleichzeitig herrscht auf dem Markt ein Fachkräftemangel. Der Ausbau der Infrastruktur soll also sowohl personell wie auch technologisch möglichst mit gleichbleibenden Ressourcen bewältigt werden.

Interne IT: flexibel mit Cloud-Lösungen  

Hier kommen Cloud-Lösungen ins Spiel, in der sowohl die Hardware als auch die Software virtualisiert sind. Haben zu Beginn der 2000er-Jahre vor allem Weltkonzerne wie Amazon oder Facebook in Cloud-Lösungen investiert, lohnt sich das heute durch die Skaleneffekte auch für kleine und mittelgrosse Schweizer Firmen.

PRIVATE, PUBLIC UND HYBRIDE CLOUD

Bei den Cloud-Services gibt es Unterschiede, die sich durch die jeweilige Nutzung ergeben. In einer Private Cloud hat das Unternehmen die ganze Cloud für sich und teilt die physische Infrastruktur nicht mit anderen Kunden. Dagegen ist eine Public Cloud ein Service, bei dem verschiedene Kunden oder Unternehmen die gleiche Infrastruktur nutzen. Für die jeweilige Wahl sind oft die Ansprüche an die Sicherheit und Lock-in-Effekte entscheidend. In der Praxis hat sich deshalb die Hybrid Cloud bewährt: Hierdurch sind die Vorzüge der Public Cloud mit einer On-Premise-Lösung kombiniert – wodurch die Unternehmen die Hoheit über die sensiblen Daten behalten.

Vorteile der Cloud-Architektur – intern wie extern

  • Kosteneinsparungen: Nach der Investition in die Migration der bestehenden Anwendungen ist der Betrieb einfacher und unkomplizierter. Das IT-Personal ist von aufwändigen Wartungsarbeiten entlastet und konzentriert sich auf seine Kernaufgaben. Die Ressourcen können laufend angepasst werden, ein komplizierter Aus- oder Abbau der Infrastruktur entfällt.   
  • Sicherheit und Datenschutz: In der Schweiz betriebene Cloud-Lösungen bieten einen hohen Sicherheitsstandard. Darüber hinaus halten sie die Schweizer Datenschutzbestimmungen ein. Wird die Cloud vor Ort betrieben, können die Firmen selbst die Datensicherheit gewährleisten. Dabei sind die wichtigsten Aspekte: Schutz der Infrastruktur, Spiegelung der Infrastruktur an einem entfernten Ort, Schutz der Cloud vor Manipulation und bösartigen Angriffen.  
  • Innovation und Produktivität: Insbesondere die Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) und Automatisierung eröffnen neue Geschäftsmodelle. Das gilt gleichermassen für Start-ups wie auch für traditionsreiche Unternehmen. Gleichzeitig schonen neue Methoden wie Containering die Ressourcen. Beide Anwendungen sind – wie viele weitere auch – nicht ohne Cloud möglich.  
  • Flexibilität: Mit einer Cloud-Lösung können neue Anwendungen innerhalb von wenigen Minuten konzipiert, live geschaltet und mit den benötigten Rechen- und Speicherkapazitäten ausgestattet werden. Umgekehrt können Überkapazitäten mit einem Klick abgebaut und einem anderen Projekt zugeteilt – oder gekündigt werden. 
Eine Mitarbeiterin bewirtschaftet ein Warenlager dank Cloud-Services in Echtzeit.

Investitionen in die Cloud sind in allen Branchen die Basis für die Industrie 4.0.

Cloud-Infrastruktur: Was ist die richtige Wahl?

Grundsätzlich gilt: Die wichtigste Frage beim Entscheid für die Cloud ist, ob die Daten und Anwendungen in einer internen oder externen Cloud bereitstehen sollen. Dazu gilt es die folgenden Vor- und Nachteile abzuwägen. Wir haben diese für Sie in fünf Punkten zusammengefasst. Je nach Skalierung ist das Business Model für die eine oder andere Cloud passend:

Interne Cloud (On-Premise)

  1. Skalierbarkeit: Möglich in den Grenzen der eigenen Infrastruktur. 
  2. Sicherheit: Gewährleistet durch die interne IT. 
  3. Flexibilität: Firmen bestimmen selbst, welche Betriebssysteme, Apps und (eigenentwickelten) Anwendungen sie verwenden. 
  4. Kosten: Hohe Kosten für die Anschaffung und die Konfiguration der Infrastruktur, Lizenzkosten und interne Wartungskosten. 
  5. Kontrolle: Volle Kontrolle über die Daten, keine Abhängigkeit. 

Externe Cloud (Private, Public)

  1. Skalierbarkeit: Volle Flexibilität, Kapazitäten können laufend ergänzt oder reduziert werden .
  2. Sicherheit: Gewährleistet durch den Drittanbieter. 
  3. Flexibilität: Hardware, Software, Apps und Betriebssysteme je nach Angebot des Anbieters.  
  4. Kosten: keine Initialkosten, dafür laufend wiederkehrende Kosten für die Miete der Infrastruktur, Software und Wartung.
  5. Kontrolle: Abhängig vom Anbieter wie bei allen Managed Services.

Geht der Entscheid in Richtung interne Cloud, ist die Wahl der Infrastruktur entscheidend: Nicht jede Serverinfrastruktur bietet die gewünschte hohe Flexibilität an. Neue Systeme wie die UCS-X-Reihe von Cisco nehmen schon bei der Severarchitektur der Cloud-Gedanken mit auf und ermöglichen es, die Leistung und Skalierbarkeit auch hardware-seitig jederzeit den Bedürfnissen anzupassen.  

Zuwarten oder sofort umsetzen?  

Der Zeitpunkt, die Infrastruktur anzupassen, ist zurzeit aus mehreren Gründen günstig:   

  • Die Arbeitsmodelle verändern sich, hybride Arbeit macht die Einführung von internen und externen Zugängen auf die Infrastruktur unumgänglich.  
  • Nach Jahren des Outsourcings besinnen sich viele Firmen auf die Reintegration ihrer Systeme zurück, um die Datensicherheit jederzeit selbst gewährleisten zu können und von geopolitischen Entwicklungen unabhängig zu sein.  
  • Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen ist noch längst nicht abgeschlossen. Firmen bleiben gleichermassen flexibel und agil, wenn Fachleute mit profunden Firmenkenntnissen und Verständnis für die Prozessabläufe die IT-Prozesse begleiten – ohne dass sie sich gleichzeitig noch um den Auf- und Umbau der Infrastruktur kümmern müssen. 

Abschliessend lässt sich sagen, dass eine Investition in eine Cloud-Infrastruktur daher nicht nur die anstehenden Probleme löst. Vielmehr nimmt diese die Entwicklung der kommenden Jahre vorweg. Da nicht auf starre Systeme gesetzt wird, sind die Investitionen zukunftsfähig.

Dieser Artikel auf «scale-it» wurde in Zusammenarbeit mit Cisco Schweiz verfasst. Der Werbepartner ist einer der führenden Anbieter von Cloud-Technologie-Lösungen und Security-Services. Der Beitrag entspricht den redaktionellen Richtlinien von «scale-it». 

Experte: Christoph Koch, CTO bei Cisco Schweiz AG
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