«Unified Computing» – einfach erklärt

Im Folgenden widmet sich scale-it dem Begriff «Unified Computing» und zeigt auf, welchen Nutzen diese Form der IT-Architektur mit sich bringt.

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Was «Unified Computing» bedeutet

Als «Unified Computing» oder auch «Unified Computing System» (kurz UCS) wird die vereinheitlichte Datenorganisation von Rechenzentren bezeichnet. Die Verwaltung ist dabei so konzipiert, dass die Nutzung von Hardware und Software zentral zugänglich ist und beide optimal aufeinander abgestimmt sind.

Geschichte des Begriffs

Erstmals bekanntgemacht wurde die speziell für Rechenzentren entwickelte Server-Computerproduktelinie im Jahr 2009 vom IT-Anbieter «Cisco». Mittlerweile hat sich der Begriff etabliert und wird auch von grossen Beratungsunternehmen wie z.B. Gartner verwendet.

Digitale Transformation skalierbar und sicher machen

Die zentrale Verwaltung ist für die Ressourcen-Effizienz wichtig, insbesondere mit Blick auf das stetige und exponentielle Wachstum der Datenvolumen. Unified Computing integriert und überwacht unterschiedliche Komponenten wie Serverhardware, virtuelle Unterstützung, Switching-Fabric oder Verwaltungssoftware eines Rechenzentrums. Die vereinte Messbarkeit der bisher separierten Komponenten erlaubt es z.B. Rechenzentren, ihre zeitlichen sowie finanziellen Ressourcen stark zu entlasten oder Prozesse zu optimieren.

Betrieb: reduzieren, optimieren, verbessern

Wendy Mars, ehemalige Leiterin der UCS-Initiative von Cisco und Direktorin für Rechenzentren in Europa, erwähnt die effektiven Vorteile von Unified Computing. Laut Mars benötige UCS bis 86 Prozent weniger Verkabelung und das Provisioning sei in nur wenigen Minuten erledigt – bei herkömmlichen Servern kann dies Tage oder gar Wochen dauern. In Sachen Kosten seien laut Mars eine Reduktion von bis zu 43 Prozent möglich.

  • Serverhardware: Gesamtheit der technisch-physikalischen Teile für Serveranwendungen
  • Virtualisierungsunterstützung: Unterstützende Teile der IT, die die Visualisierung des Gesamtprozesses möglich machen
  • Swichting-Fabric: Eine Art von Datentransport (Punkt-zu-Punkt-Verbindung), bei welcher eine unbegrenzte Anzahl Einheiten gleichzeitig miteinander kommunizieren können
  • Verwaltungssoftware: Wird wird zur Automatisierung und Rationalisierung von Verwaltungsprozessen verwendet (oft auch Management Software genannt)
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