IT bringt das Business auf den Geschmack

Der erste vegane Schweizer Burgerladen wäre ohne IT nicht möglich gewesen. «Unmeat» belegt seine Pattys nebst Gemüse mit viel IT. Gründer Theo Favetto über seine Pläne.

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Was hat ein Hamburger mit einem Bitcoin zu tun? Theo Favetto lacht. «Was Fleisch mit Gemüse?» Sehr viel, denn bei ihm ist beides sozusagen eins geworden. Das Lebensgefühl des Fast Foods verbunden mit dem Anspruch, eine nachhaltigere Welt zu schaffen. Eine, die Rücksicht nimmt aufs Leben.

Theo Favetto IT.

Theo Favetto (Bild: zVg)

Wer ein neues Business plant, darf nicht nur an Produkt oder Profit denken – sondern sollte von Anfang an die IT miteinbeziehen.

Theo Favetto über die Erfolgsformel der Anfangszeit

Der Solothurner hat mit «Unmeat» den ersten veganen Schweizer Burgerladen geschaffen, mitten in Zürich, im ehemals berüchtigten Langstrasse-Quartier. Und er macht vor, dass ein neues Business von vornherein an IT denken muss. Seine Burger schmecken nach Digitalisierung.

Unmeat bietet neu auch klimaneutrale Burger an
und will mit IT sein Geschäft skalieren. (Bild: unmeat.com)

Expansion nur mit IT-Power

Natürlich lebt Favetto vegan. Ganz unmissionarisch. Er will Geld verdienen, nebenbei aber ganz einfach einen neuen Lebens- und Genussstil etablieren, bei dem Moral und Ethik sich nicht zwischen die Zähne bekommen und sich der Mensch daran verschluckt.

Cloudcomputing:
Expansion im Fast Food mit Innovation und IT. Ohne IT wäre die geplante Unmeat-Expansion nicht möglich. Und ohne IT wäre die Zertifizierung des jüngst servierten ersten klimaneutralen Burgers der Schweiz wohl kaum gelungen: Unmeat hat für einen Burger alle Prozesse angeschaut, dokumentiert und von ClimatePartner zertifizieren lassen. Bis 2025 will das ganze Unternehmen klimapositiv werden. Cloudtechnologien mit schneller Skalierung auf die künftige internationale Entwicklung unterstützen bei der Expansion und in der anhaltenden Krise. Das erste Jahr hat der Burgerladen in Zürich unbeschadet überstanden, dank Lieferdiensten. Ein gutes Beispiel für die neue Cloud-Ökonomie.

Wer ein neues Business gestalte, dürfe nicht mehr nur ans Produkt denken, sagt Favetto. «Und nicht zuerst an seinen Profit.» Das Zürcher Lokal soll das erste von vielen werden. «Ohne IT wäre das nicht zu schaffen» , sagt Favetto, der um die Jahrtausendwende eines der ersten Cloud-Startups gegründet hatte, als noch niemand von der Cloud sprach.

IT macht menschlicher

Theo Favetto hat von Anfang an daran gedacht, sämtliche Prozesse im Lokal zu digitalisieren und die künftige Expansion in IT-Konzepte abzubilden. Dazu arbeitet er mit Unternehmen und Entwicklern zusammen, die die Vision einer besseren Welt ohne Tierleid und einer nachhaltigen Zukunft mit ihm teilen. Ganz egal, ob sie sich in einem Konfliktgebiet oder einen gepolsterten Stuhl im Silicon Valley befinden. «IT», sagt er, «macht uns letztlich menschlicher.» Er meint die Entlastung von stupiden Dingen, die uns davon abhalten, menschlich zu sein. Dazu gehört für ihn auch ein Wirtschaftssystem, dass nicht nur die berühmten 1 % adressiert, sondern nebst den Tieren auch das Leben der Menschen besser macht.

Neue Chancen

Was hat nun der Hamburger mit einem Bitcoin zu tun? Favetto lässt sich nicht in die Karten blicken, wendet sich der nächsten Kundin zu. Sie möchte einen Vish. Er dreht sich um und beantwortet die Frage doch noch. “Wir haben mit der Cloud und Blockchain viele Chancen, Menschen mit dem Unternehmen zu verbinden – damit unser Modell maximal skaliert

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